Datenschutzfolgenabschätzung

Eine Datenschutzfolgenabschätzung (DSFA) ist ein entscheidendes Instrument für Ihre Verwaltung, um Risiken bei der Datenverarbeitung frühzeitig zu erkennen. Sie muss durchgeführt werden, bevor Sie ein neues Projekt oder eine neue Technologie einführen, die voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten von Personen mit sich bringt.

Typische Beispiele hierfür sind die Einführung einer neuen Bürgerverwaltungs-Software oder eines Videoüberwachungssystems. Zunehmend werden DSFA auch für die Nutzung von künstlicher Intelligenz in öffentlichen Verwaltungen benötigt, beispielsweise bei der Verwendung von LLM-Anwendungen (Large Language Model) für die Audiotranskription von Ratssitzungen.

Die DSFA hilft dabei, potenzielle Datenschutzrisiken systematisch zu bewerten und geeignete Schutzmaßnahmen zu definieren, bevor ein Verstoß überhaupt entstehen kann. So vermeiden Sie nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern zeigen auch, dass Ihre Verwaltung verantwortungsvoll mit den Daten der Bürger umgeht.