Pseudonymisierung

Pseudonymisierung ist ein Prozess, bei dem personenbezogene Daten so verarbeitet werden, dass sie ohne die Verwendung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer bestimmten Person zugeordnet werden können. Wichtig dabei: Im Gegensatz zur Anonymisierung sind die Daten immer noch personenbezogen. Die Identität der Person kann mit den zusätzlichen Informationen wiederhergestellt werden.

Ein einfaches Beispiel: Statt des Namens „Max Mustermann“ wird in einer Datenbank die Kennung „User-123“ verwendet. Der Name selbst wird separat und sicher gespeichert. Wenn ein Dritter nur die Kennung „User-123“ sieht, kann er die Person nicht identifizieren. Hat er jedoch auch Zugriff auf die Liste, die „User-123“ dem Namen „Max Mustermann“ zuordnet, kann er die Identität wiederherstellen.

Für Ihre Verwaltung ist die Pseudonymisierung ein wichtiges Werkzeug, um die Datensicherheit zu erhöhen und das Risiko von Datenlecks zu minimieren. Die Daten können so für interne Analysen genutzt werden, während der Schutz der Identität der Bürger erhöht wird.